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Netzwerkkomponenten - Repeater - Verbindungssegmenter in der Netztechnik

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Repeater (Verstärker) in der Netztechnik

Was ist ein Repeater?

Ein Repeater ist ein Gerät in einem Netzwerk, das bei größeren Kabellängen eingesetzt wird, um die ankommenden Signale zu verstärken.
Ein Repeater verbindet auch zwei Kabel-Segmente und hebt die im Ethernet-Standard beschriebene physikalische Längenbeschränkung auf.

Ein klassischer Repeater verbindet zwei Ethernet-Segmente und ist mit je einem Transceiver an jedes Segment angeschlossen.

Hinweis: Repeater kommen auch in der WLAN-Technik zum Einsatz.

Arbeitsweise eines Repeater?

Ein Repeater arbeitet auf der Schicht 1 der Bitübertragungsschicht des OSI-Schichtenmodells und hat nur die Funktion die elektrischen Signale zwischen zwei Kabelsegmenten zu verstärken.

Der Repeater teilt das Netz zwar in zwei physische Segmente, die logische Bus-Topologie bleibt aber erhalten. Durch die Aufteilung erhöht der Repeater die Ausfallsicherheit des Netzes, da bei einem Wegfall eines Teilnetzes das jeweils Andere weiter unabhängig agieren kann. In einer "normalen" Bus-Topologie würde es zum Ausfall des gesamten Netzes kommen.

Ein Repeater übernimmt keinerlei regulierende Funktion in einem Netzwerk und kann nicht dazu verwendet werden, um ein Netzwerk zu entlasten. Es werden alle Signale weitergeleitet, auch Kollisionen. Für angeschlossene Geräte ist nicht erkennbar, ob sie an einem Repeater angeschlossen sind. Er verhält sich völlig transparent.

Repeater können in einem Ethernet nicht beliebig kaskadiert werden, um eine größere Netzausdehnung zu erreichen. Da mit Repeatern verbundene Segmente eine Kollisionsdomäne bilden, dürfen zwei Stationen auf Grund der Laufzeiten des Signals nur soweit voneinander entfernt sein, dass die Kollisionserkennung noch eindeutig funktioniert. Dies wird mit der 5-4-3-Regel bewerkstelligt.

Man unterscheidet Repeatern in der LAN-Technik in zwei Typen

  1. Local-Repeater, die zwei lokale Netzsegmente miteinander verbinden
  2. Remote-Repeater, die zwei räumlich getrennte Netzsegmente, über ein so genanntes Link-Segment verbinden. Ein Link-Segment besteht aus zwei Repeatern, die per Glasfaserkabel miteinander verbunden sind. Dies macht es möglich, größere Distanzen zu überbrücken.

Als Schnittstelle zwischen Computer und dem Netzwerkkabel ist der Netzwerkadapter für folgende Funktionen zuständig:

  • Empfangen von Daten vom Betriebssystem des Computers und Umwandeln der Daten in elektrische Signale, die an das Kabel übertragen werden.
  • Empfangen elektrischer Signale vom Kabel und Umwandeln der Daten in ein Format, das das Betriebssystem des Computers versteht.
  • Prüfen, ob die vom Kabel empfangenen Daten für den Computer bestimmt sind.
  • Steuern des Datenflusses zwischen dem Computer und dem Kabelsystem.

Welche Regeln unterliegt ein Repeater?

Repeaterregel (5-4-3-Regel)

Die Anzahl der hintereinanderschaltbaren Repeater bei 10Base5 und 10Base2 ist jedoch limitiert (Addition von Laufzeiten, Phasenverschiebungen, usw.). Ein Remote-Repeater-Paar (10Base5, 10Base2) mit einer Punkt-zu-Punkt-Verbindung zwischen beiden Hälften wird als ein Repeater betrachtet. Weiterhin gilt: Es dürfen nicht mehr als fünf (5) Kabelsegmente verbunden werden. Zur Verbindung werden vier (4) Repeater benötigt und nur drei (3) der Segmente dürfen Rechner angeschlossen haben. Bei Ethernet (10Base5) können so 5 Segmente zu je 500 m verbunden werden, das gesamte Netz darf damit eine Ausdehnung von 2,5 km haben. Man kann diese Regel auch auf Twisted-Pair-Hubs anwenden - auch hier kann man nicht beliebig viele Hubs kaskadieren. Hier ist die Leitungslänge sogar auf ca. 100 m je Segment begrenzt. Eine Erweiterung ist durch aktive Elemente möglich (Switch, Router).

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